Psychologische Beratung
dient der menschlichen Entwicklung und unterstützt bei Problemen des menschlichen Zusammenlebens und -arbeitens.
Sie erfordert eine hohe professionelle und persönliche Kompetenz.
Die Bezeichnungen "Psychologische*r Berater*in", "Coach", "Therapeut*in" etc. sind allerdings keine geschützten Berufsbezeichnungen, leider, wie ich meine.
Professionelle psychologische Berater*innen sind jedoch zu erkennen an einer Zusatzausbildung in einem Verband, der dem Dachverband für Beratung der Deutschen Gesellschaft für Beratung (DGfB) angeschlossen ist.
Ich wurde nach den Richtlinien der GwG – Gesellschaft für Personzentrierte Psychotherapie und Beratung e.V., Köln: https://www.gwg-ev.org/. ausgebildet. die GwG ist wiederum der Deutschen Gesellschaft für Beratung e.V., der Dachorganisation der führenden Beratungsverbände, angeschlossen: https://dachverband-beratung.de/
Diese Positionierung steht am Anfang des Menüpunktes "Über mich", weil sie den Stellenwert dieser berufsständischen Qualitätsstandards in meiner Arbeit und mein Selbstverständnis in der psychologischen Beratung widerspiegelt.
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Ich finde es zudem wichtig, dass Sie etwas über meine Grundhaltungen
erfahren, auch wenn sich dies zunächst sehr theoretisch anhört. Im direkten Kontakt mit mir kann man diese Grundhaltungen aber auch erleben. :-)
Ich arbeite auf der Basis eines humanistischen, phänomenologischen Persönlichkeitskonzeptes und personzentrierter Grundhaltungen nach Carl R. Rogers.
Dies bedeutet, dass ich meinen Klientinnen und Klienten grundsätzlich mit einer verinnerlichten, bedingungslosen Wertschätzung, nicht wertendem Einfühlungsvermögen und Authentizität gegenüber ihrer Person begegne.
Auf dieser Basis gestalte ich eine (Arbeits-) Beziehung, die die Kommunikationsfähigkeit, auch zu schwierigen Themen und 'ungeliebten Anteilen', nach und nach verbessert und persönliche, wie berufliche Entwicklungsprozesse fördert.
Darüber hinaus beziehe ich systemische und achtsamkeitsbasierte Ansätze, in der Gruppenleitung die 'Themenzentrierte Interaktion' nach Ruth Cohn, mit ein. Die Kurse und die Trainings basieren auf dem Verfahren der Progressiven Muskelrelaxation nach Jacobson und auf aktuellen Erkenntnissen aus der Resilienzforschung.
Die Polyvagaltheorie dient mir als Hintergrundwissen. Sie ist eine Theorie, die das autonome Nervensystem (ANS) und Stressreaktionsmuster beschreibt: Erstarrung, Mobilisierung und soziale Unterstützung ("Autonome Hierarchie"). Aus der Polyvagaltheorie wurden Methoden zur Förderung von Sicherheit und Verbundenheit entwickelt. Sie ist ein Beitrag zu einer erhöhten Stressresistenz.
Ab dem 2. Halbjahr 2024 ergänze ich mein methodisches Portfolio um "Focusing".
Focusing ist ein körperorientiertes Instrument der kreativen Selbsthilfe und des achtsamen Zugangfindens zu sich selbst. "Einlassen auf das, was schon gespürt, aber noch nicht gewusst wird." (Gendlin).
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Meine formalen beruflichen Qualifikationen möchte ich Ihnen nicht vorenthalten:
- Studium Sozialpädagogik mit Abschluß Diplom (FH)
- Studium Betriebswirtschaftslehre, berufsbegleitend, 4 Semester, ohne Abschluß
- 2,5-jährige Weiterbildung zur Personzentrierten Beraterin (GwG)
- Mehrjährige, modulare Weiterbildung zur Casemanagerin (DGCC)
- Fortbildung zur Kursleiterin für Achtsamkeitsbasierte Progressive Muskelentspannung
- Fortbildung zur Resilienztrainierin
- Fortbildung "Grundlagen und Anwendungen der Polyvagaltheorie" nach Porges
- Fortbildung in Focusing (ab 06/2024)
Meine beruflichen Kompetenzen habe ich in langjähriger beruflicher Tätigkeit in beratenden, koordinierenden und leitenden Positionen als Angestellte bei freien und öffentlichen Trägern, als Freiberuflerin in eigener Praxis in der Arbeit mit Einzelpersonen und Gruppen, sowie in diversen Weiter- und Fortbildungen stetig vertieft und aktualisiert.
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Meine beruflichen Stationen seit Abschluss des Studiums im Jahr 1991
- zur Einschätzung meiner Berufserfahrung:
- 15 Jahre Beratung, Koordination und Prozesssteuerung in der Jugendhilfe
(Erziehungsleitung, Vormundschaften, Allgemeiner Sozialdienst, Pflegekinderdienst u.
Adoptionsvermittlung, Sozialpädagogische Familienhilfe)
- 10 Jahre Beratung, Koordination und Prozesssteuerung in der Jugendberufshilfe eines
Jobcenters (Stellvertretende Teamleitung und Fallmanagement)
- 4 Jahre Pflegeberatung und Koordinierung von Hilfen in einem Ambulanten
Hilfezentrum
- Seit 2019 Sozialplanerin einer Kommune (dort seit 2006, teilzeitbeschäftigt)
- Seit 2014 freiberuflich tätig in eigener Praxis und in Unternehmen / Institutionen als
Resilienzberaterin und -trainerin sowie Kursleiterin für Achtsamkeitsbasierte
Progressive Muskelentspannung für Einzelpersonen und Gruppen
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Ich zeige mich in meiner Arbeit auch als Person, deshalb hier schon ein bisschen was Privates:
Ich bin 1962 geboren, verheiratet, habe eine erwachsene Tochter und fünf Enkel*innen.
In meiner Freizeit bin ich oft draußen unterwegs, ich laufe, wandere und fotografiere leidenschaftlich gerne, bevorzugt vor Sonnenaufgang..., was im Sommer schon mal bedeutet, um 3.00 Uhr aufzustehen, um rechtzeitig an einem bestimmten Ort zu sein ;-)
Ich reise so oft es geht, womit auch spontane Kurztrips in der Umgebung mit dem Camper gemeint sind. Spiritualität, Achtsamkeit, Familie und Freunde haben einen festen Platz in meinem Leben. Den schönen Künsten, dem Wahren und einem guten Tropfen Wein bin ich nicht abgeneigt :-)
Ich favorisiere einen Lebensstil im Alltag, von dem man keine Auszeiten braucht und der nicht mit dem Eintritt in den Ruhestand endet.